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Panama Papers

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Panama Papers – Die Süddeutsche Zeitung berichtet nach eigenen Angaben vom größten Daten-Leak mit dem Journalisten je gearbeitet haben sollen.

Die Süddeutsche Zeitung wurde von einer anonymen Person kontaktiert, die vertrauliche Dokumente der Anwaltskanzlei Mossack Fonseca aus Panama zur Verfügung gestellt haben soll. Die Rechtsanwaltskanzlei Mossack Fonseca bietet Dienstleistungen für Mandanten unter anderem in den Bereichen geistiges Eigentum, Investitionen in Panama, Freihandelszonen, Finanzrecht und öffentliches Vergaberecht an. Die Kanzlei soll nach Medienberichten auch anonyme Briefkastenfirmen weltweit verkaufen, die es grundsätzlich ermöglichen, eigene brisante Geschäfte verschleiern zu können.

Panama Papers – Einblick in die Geschäfte von Prominenten, Vermögenden und Kriminellen

Die Sueddeutsche Zeitung berichtet von insgesamt 2,6 Terabyte Daten, die sich in ihrem Besitz befunden haben und als Panama Papers bezeichnet werden.

Die Daten geben einen Überblick darüber, wie global agierende Banken, Anwaltskanzleien und Verwalter von Vermögen zusammenarbeiten. In vielen Fällen sind Politiker, Anlagebetrüger, kriminelle Personen und Organisationen in wohl nicht immer legale Geschäfte involviert. Enorme Beträge werden über geheime Konten in der ganzen Welt ohne Kenntnis der Finanzämter und Behörden verschoben.

Die erhaltenen Dokumente wurden gemeinsam mit dem International Consortium for Investigative Journalists (ICIJ) ausgewertet. Insgesamt waren ca. 400 Journalisten von über 100 Medienorganisationen in rund 80 Ländern eingebunden. Dazu gehörten Mitarbeiter des Guardian, der BBC in England, von Le Monde in Frankreich, der Süddeutsche Zeitung und des NDR.

Panama Papers – Die Struktur von Briefkastenfirmen

Nach den Berichten der mitarbeitenden Journalisten wurden die digitalen Arbeitsordner zu den jeweiligen Briefkastenfirmen ausgewertet. E-Mails, Verträge, Abschriften, eingescannte Dokumente und weitere Unterlagen konnten so den jeweiligen Offshore-Firma zugeordnet werden. Der Leak soll sich aus 4.804.618 Emails, 3.047.306 Datenbankformaten, 2.154.264 PDFs, 1.117.026 Fotos und 320.166 Textdokumenten zusammensetzen.

Ziel der Ermittlungsarbeiten war es den Personen, deren Namen in den Dokumenten der Panama Papers auftauchten, zuzuordnen, welche Rolle sie in der Firmenorganisation spielen, woher die Gelder stammen und wohin die Beträge fließen.

Offshore-Firmen sind in der Regel keine illegalen rechtlichen Konstruktionen. Es ist aber bekannt, dass viele dieser Firmen genutzt werden, um die tatsächlichen Eigentümer der Unternehmen zu verschleiern.

Mossack Fonsecca und E-VOLUCSOFT

Die Geschäftseinheit von Mossack Fonsecca mit der Bezeichnung E-VOLUSOFT bietet neben Software zur sicheren Datenspeicherung auch Kurse gegen Anlagebetrug und Geldwäsche an.

Panama Papers – Netz für geheime Vermögen?

Die Analyse durch Journalisten betraf ca. 214.000  Offshore-Firmen im Rahmen des Datenlecks Panama Papers. Nach Angaben des Tagesanzeigers nutzen Kriminelle und Kriegstreiber die Anonymität von Steueroasen genauso wie Staatschefs. Mit ca. 11,5 Millionen E-Mails, Urkunden, Verträgen, Abrechnungen und Bankauszügen soll es das größte Datenleck aller Zeiten sein.

Rechtsanwälte Anlagebetrug

Die Anwaltskanzlei Herfurtner in München betreut Privatpersonen und Unternehmen die Opfer von Anlagebetrug geworden sind.

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Der Beitrag Panama Papers erschien zuerst auf Rechtsanwalt Wolfgang Herfurtner.


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